Gegründet wurde das traditionsreiche Familienunternehmen am 01. Januar 1911. Anfangs eine Zimmerei mit Bautischlerei, wurde bereits im Gründungsjahr eine elektrische Kreissäge installiert. Mit dieser Investition leitete Fritz Heye die Ära des heutigen Betriebes ein.
Im Jahr 1921 erlitt Fritz Heye einen schweren Unfall, was dazu führte, dass der Betrieb zum Erliegen kam. Nach der Genesung des Inhabers erfolgte eine Umstrukturierung des Betriebes zu einem Handel mit Baustoffen aller Art.
Im Jahr 1926 – inzwischen war der Sohn namens Heinrich Heye in das Unternehmen eingetreten – wurde eine neue Sägehalle gebaut und das erste Horizontalgatter aufgestellt. Zum Vergleich: Zu dieser Zeit betrug der Preis für einen Kubikmeter Bauholz 30 Mark.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges – in dieser Zeit ruhte der Betrieb – wurde eine neue und vor allem größere Halle errichtet.
Im Jahr 1951 investierte Fritz Heye in neue Maschinen, wozu unter anderem das erste Vollgatter gehörte.
Nach dem Tod Fritz Heyes im Jahr 1960 übernahm sein Sohn Heinrich Heye die Leitung. Er errichtete ein neues Vollgatter und erweiterte nochmals den Maschinenpark.
Im Jahr 1976 fiel ein Großteil des Betriebes einem Brand zum Opfer. Zusammen mit seinem Sohn Friedrich Heye, der im selben Jahr seine Meisterprüfung als Sägewerksmeister absolvierte, gelang es Heinrich Heye in relativ kurzer Zeit den zerstörten Betrieb wieder aufzubauen.
Im Jahr 1985 übernahm Friedrich Heye die Leitung des Unternehmens. Auch ihm gelang es, die Leistungsfähigkeit und Schlagkraft des Betriebes kontinuierlich zu verbessern.
Nach einem weiteren Brand im Jahr 1989 wurde der Betrieb nochmals neu aufgebaut und mit modernen Maschinen ausgestattet.
Im Jahr 1993 verstarb der Seniorchef Heinrich Heye und kurz darauf – im Jahr 1994 – der Firmeninhaber Friedrich Heye.
Trotz des harten Schicksals schaffte es Elsbeth Heye (die Ehefrau des verstorbenen Friedrich Heye), neben der Betreuung der drei gemeinsamen Kinder, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Sie tat es vielmehr ihrem Mann und Schwiegervater gleich und erweiterte die Kapazitäten des Unternehmens durch fortlaufende Investitionen.
Heute führt sie das Sägewerk gemeinsam mit ihrem Sohn und Urenkel des Firmengründers Markus Heye. Beide sind sich bzgl. der Zukunft ihres Unternehmens
„Sägewerk und Holzhandlung Fritz Heye“ einig:
„Auch wenn das Glück nicht immer auf unserer Seite war, blicken wir optimistisch in die Zukunft. Wir arbeiten tagtäglich an der Fortschreibung unserer Firmengeschichte!“